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Lexikon

Je enger und intensiver die Weltwirtschaft wird, desto mehr bewegen wir uns auf einen immerwährenden Weltfrieden zu, auch wenn das im Augenblick noch so größenwahnsinnig und vermessen klingen mag.

John Naisbitt (*1930), amerik. Prognostiker

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Begriffe aus Wirtschaft und Finanzen mit P

Paper Profit  Linkpfeil zum Seitenanfang
Papiergewinn oder Buchgewinn, der durch ein erfolgreiches Engagement entstanden, jedoch noch nicht realisiert wurde.

Paket  Linkpfeil zum Seitenanfang
Jede größere (nicht genau umrissene) Menge von Aktien eines bestimmten Unternehmens im Besitz einer einzelnen Person oder eines anderen Unternehmens. Der geschlossene Verkauf eines Paketes wird Pakethandel genannt.

Paketaufschlag  Linkpfeil zum Seitenanfang
Bezeichnung für einen vom Käufer eines Aktienpaketes zu zahlenden Aufschlag. Gegenteil: Paketabschlag

Paketabschlag  Linkpfeil zum Seitenanfang
Bezeichnung für einen dem Käufer eines Aktienpaketes gewährten Nachlass. Gegenteil: Paketaufschlag.

Pakethandel  Linkpfeil zum Seitenanfang
Bezeichnung für den Handel mit Aktienpaketes. Der Pakethandel vollzieht sich meist außerhalb der Börse .

Paragraph 10a  Linkpfeil zum Seitenanfang
Seit 01.01.1996 sind die steuerlichen Abschreibungsmöglichkeiten des Paragraph 10e ersetzt worden.

Paragraph 10e  Linkpfeil zum Seitenanfang
Bis 31.12.1995 wurde die Förderung progressionsabhängig ( also von der Höhe der Einkünfte abhängig) gewährt. Ab 1996 wurde diese Förderung auf eine Zulagenförderung - auch Eigenheimzulage genannt - umgestellt. Jeder Förderungsberechtigte erhält demnach einen Zuschuss in derselben Höhe.

Pari  Linkpfeil zum Seitenanfang
Wenn der Kurs festverzinsliche Wertpapieren ihrem Nennwert entspricht, nennt man dies pari. Eine Anleihe, die zu pari herausgegeben wird, hat dann einen Kurs von 100%. Bei der Emission einer Anleihe wird häufig ein Abschlag (= Disagio) bzw. ein Aufschlag (= Agio) auf den Nennwert vorgenommen, so dass die Anleihe "unter pari" bzw. "über pari" emittiert wird.

Parität  Linkpfeil zum Seitenanfang
Bezeichnung für das Austauschverhältnis zweier Währungen. Im Börsenhandel bezeichnet Parität auch den Kurs eines ausländischen Wertpapiers, der sich bei Umrechnung der Notierung an der Heimatbörse in Inlandswährung ergibt.

Parität am Geld  Linkpfeil zum Seitenanfang
Ein Optionsschein, der einen inneren Wert von Null aufweist, d.h. dessen Basispreis gleich dem Kurs des Basiswertes ist.

Parität aus dem Geld  Linkpfeil zum Seitenanfang
Ein Optionsschein, dessen Basispreis über (unter) dem Kurs des Basiswertes liegt. Diese Optionsscheine besitzen keinen inneren Wert, da ein innerer Wert nicht negativ sein kann.

Parität im Geld  Linkpfeil zum Seitenanfang
Ein Optionsschein, der einen inneren Wert besitzt. D.h. ein Optionsschein, dessen Basispreis unter (über) dem Kurs des Basiswertes liegt.

Parkett  Linkpfeil zum Seitenanfang
Altmodische Bezeichnung für den Ort, an dem der Börsenhandel stattfindet und den nur die zugelassenen Börsenbesucher (Makler, Händler usw.) betreten dürfen. Gelegentliche private Besucher dagegen können die Börsensitzung von der sogenannten Galerie aus verfolgen. Im Zeitalter der Computerbörsen ist mit Parketthandel das Geschäft gemeint, das in der Börse von Händler zu Händler abgewickelt wird. Sie kaufen und verkaufen auf dem Parkett. Mit der Einführung des Computerhandelssystems Xetra scheinen die Jahre des Parketthandels allerdings gezählt zu sein.

Partizipationsrate  Linkpfeil zum Seitenanfang
Ein Kriterium bei der Auswahl von Garantie-Produkten ist die sogenannte Partizipationsrate. Sie gibt an, zu wieviel Prozent ein Anleger vom Anstieg des zugrundeliegenden Index profitiert. Eine Partizipationsrate von 80% bedeutet: steigt der Index um 100%, steigt der Wert des Garantieprodukts nur um 80%.

Passivum  Linkpfeil zum Seitenanfang
Auf der Passivseite der Bilanz stehende Position. Die Passivseite zeigt die Verbindlichkeiten des Unternehmens an und informiert über die bisher stattgefundene Finanzierung des Unternehmens.
Gegenteil: Aktivum.

Pensionsfonds  Linkpfeil zum Seitenanfang
Thesaurierende (d.h. wiederanlegende, nicht ausschüttende) Investmentfonds zur privaten Altersvorsorge.

Parketthandel  Linkpfeil zum Seitenanfang
Handel von Wertpapieren an der Präsenzbörse. Gegenteil: Computerbörse.

Partizipationsschein  Linkpfeil zum Seitenanfang
Wertpapier, welches Vermögensrechte, nicht jedoch Mitgliedschaftsrechte an einer Aktiengesellschaft verkörpert. Partizipationsscheine werden in der Schweiz als Finanzierungsinstrument verwendet und sind dem deutschen Genussschein ähnlich.

Pay in Kind  Linkpfeil zum Seitenanfang
(wörtl.: in Naturalien zahlen) Zinszahlungen in Form von Wertpapieren anstatt Cash, üblicherweise im Rahmen von Mezzanine-Finanzierungen

PEG  Linkpfeil zum Seitenanfang
Siehe KGV.

Penny Shares / Penny Stocks  Linkpfeil zum Seitenanfang
Angelsächsische Bezeichnung für in der Regel hochspekulative Aktien mit ausgesprochen niedrigem Kurswert von zumeist weniger als einem Dollar.

Pensions-Sicherungs-Verein auf Gegenseitigkeit (PSVaG)  Linkpfeil zum Seitenanfang
Der Pensions-Sicherungs-Verein ist ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit (PSVaG) mit Sitz in Köln. Ausschließlicher Zweck des PSVaG ist die Insolvenzsicherung der betrieblichen Altersversorgung. Der PSVaG tritt bei Insolvenz eines Unternehmens für die bedrohten Betriebsrentenansrüche - vorwiegend solche in Form von Direktzusagen, ein. Die von den Unternehmen dafür bilanzierten Rückstellungen sind im Regelfall die Bemessungsgrundlage des Beitrags. Die Mittelaufbringung erfolgt durch Beiträge der versicherungspflichtigen Arbeitgeber aufgrund öffentlich-rechtlicher Verpflichtung. Der von Jahr zu Jahr unterschiedliche Schadenverlauf bewirkt unmittelbar eine Erhöhung oder Ermäßigung des Beitragssatzes. Der PSVaG bezweckt nicht die Erzielung von Gewinnen.

Abzudecken sind der Barwert der im laufenden Kalenderjahr entstehenden Ansprüche auf Leistungen der Insolvenzsicherung und die Kosten der Versicherung. Eine Vorausfinanzierung von Versorgungsanwartschaften aus Insolvenzfällen erfolgt nicht. Bei der Finanzierung handelt es sich somit nicht um ein Anwartschaftsdeckungsverfahren, sondern um ein Rentenwertumlageverfahren als mittleres Verfahren zwischen dem Kapitaldeckungsverfahren (wie bei Lebensversicherungen) und dem reinen Ausgabe-Umlageverfahren (wie in der gesetzlichen Rentenversicherung).

Pensions-Sondervermögen  Linkpfeil zum Seitenanfang
Das 3. Finanzmarktförderungsgesetze sieht vor, dass KAGs unter dem Titel "Pensions-Sondervermögen" einen neuen Typ von Sondervermögen zur Altersvorsorge anbieten dürfen. Es handelt sich dabei um einen neuen Investmentfondstyp speziell zur Altersvorsorge, also um einen sogenannten Zielfonds. Pensions-Sondervermögen sind standardisierte Altersvorsorgeprodukte, mit denen die zunehmende Versorgungslücke durch das bestehende Rentensystem geschlossen werden soll. Dazu sollen die Fonds eine langfristige, substanzwertorientierte Anlagepolitik betreiben. Pensions-Sondervermögen sind aus Anlegerschutzgründen dem KAGG unterworfen.

Performance (= Wertentwicklung)  Linkpfeil zum Seitenanfang
Angelsächsisch für Wertentwicklung (wörtlich "Ausführung", "Leistung"). Als Performance bezeichnet man die Wertentwicklung einer Kapitalanlage. Bei Investmentfonds wird meist die prozentuale Veränderung der Anteilwerte während eines bestimmten Zeitraums unter Berücksichtigung der Ausschüttung und des Körperschaftsteuerguthabens - meist aber nicht der beim Fondskauf gezahlten Ausgabeaufschläge - gemessen. Die Wertentwicklungen verschiedener Fonds und damit die Leistung des Fondsmanagements lassen sich nur miteinander vergleichen, wenn Fonds mit in etwa gleichen Anlageobjekten und vergleichbarer Anlagestrategie betrachtet werden.

Performanceindex  Linkpfeil zum Seitenanfang
Neben dem Kursverlauf der Aktien werden auch Dividendenerträge (Bardividende) und Bezugsrechtserlöse im Indexverlauf abgebildet. Gegenteil: Preisindex.

Perpetual Bond  Linkpfeil zum Seitenanfang
Bezeichnung für eine Anleihe mit unbegrenzter Laufzeit. In Deutschland werden solche Anleihen nicht emittiert.

PEX  Linkpfeil zum Seitenanfang
Börsentäglich ermittelter Preisindex, der durch den Verband deutscher Hypothekenbanken und den Verband der öffentlichen Banken entwickelt wurde und auf Basis von 30 synthetischen Pfandbriefanleihen mit Laufzeiten von 1 bis 10 Jahren berechnet wird.

PEXP  Linkpfeil zum Seitenanfang
Performanceindex, berücksichtigt im Gegensatz zum PEX die Zinszahlungen.

Pfandbrief  Linkpfeil zum Seitenanfang
1. Börse: Festverzinsliches Wertpapier, welches zur Refinanzierung von Hypothekendarlehen dient.
2. Immobilien: Hypothekenbanken refinanzieren ihre Darlehen über die Vergabe von Pfandbriefen. Der
2. Gesetzgeber sieht dabei vor, dass diese Pfandbriefe jederzeit in gleicher Höhe durch erstrangige
2. Grundschulden gedeckt sein müssen.

Pflichtblatt  Linkpfeil zum Seitenanfang
Bestimmte, von den Zulassungsstellen der Börsen benannte Zeitungen, in denen die Wertpapieremittenten alle Bekanntmachungen, zu denen sie verpflichtet sind, veröffentlichen müssen, z.B. die Prospekte der Börseneinführung (Börsenprospekt), die Termine der Hauptversammlungen, die Jahresabschlüsse (Bilanz mit Gewinn- und Verlustrechnung), Bezugsrecht, Auslosungen usw.

Physische Lieferung  Linkpfeil zum Seitenanfang
Angelsächsisch: physical delivery. Der Inhaber eines Call-Optionsscheins erhält bei Ausübung den Bezugswert im allgemeinen als Depotgutschrift zum Basispreis. Der Inhaber eines Put-Optionsscheins kann den Bezugswert bei Ausübung zum Basispreis verkaufen. Muss in den Optionsbedingungen so festgelegt sein.

PIBOR  Linkpfeil zum Seitenanfang
Abkürzung für Paris Interbank Offered Rate. In Prozent ausgedrückter Zinssatz, zu dem in Paris die Banken untereinander einen unbesicherten Kredit mit kurzer Laufzeit aufnehmen.

Pit (Ring)  Linkpfeil zum Seitenanfang
Der Pit einer Börse ist das Forum, auf dem die Aufträge ausgeführt werden.

Planungshoheit  Linkpfeil zum Seitenanfang
Die Gemeinden haben die Planungshoheit für die Bauleitplanung. Die Gemeinde muss demnach die Bauleitpläne aufzustellen.

Platzierung  Linkpfeil zum Seitenanfang
Unterbringung neu emittierter Wertpapiere bei Investoren.

Plazierungsinstitut  Linkpfeil zum Seitenanfang
Siehe Emissionskonsortium.

Plazierungsverfahren  Linkpfeil zum Seitenanfang
Bezeichnung für das Verfahren zur Plazierung von Wertpapieren. Beispielhaft wären als wichtige Plazierungsverfahren das Bookbuilding- , Festpreis- , Tenderverfahren und die Privatplazierung zu nennen.

Plusankündigung  Linkpfeil zum Seitenanfang
Kurszusatz im vorbörslichen, börslichen oder nachbörslichen Handel, der eine Veränderung des Wertpapierkurses nach oben um mindestens 5% bei Aktien, Wandelanleihen, Optionsanleihen und Optionsscheinen (+), bei doppelter Plusankündigung (++) um mindestens 10%, aber kleiner 20% und bei dreifacher Plusankündigung (+++) größer 20% signalisiert. Gegenteil: Minusankündigung.

Point-&-Figure-Analyse  Linkpfeil zum Seitenanfang
Instrument der technischen Aktienanalyse, die sich von der herkömmlichen Analyse anhand von Balken- und Linien-Charts vor allem durch das Fehlen von Zeit- und Umsatzfaktoren, die Vernachlässigung kleinerer Kursbewegungen und die andersartige formale Darstellungsform unterscheidet.

Point-&-Figure-Chart  Linkpfeil zum Seitenanfang
In diesem Chart werden Kursbewegungen, solange sie in einer Richtung verlaufen, vertikal in ihrem gesamten Ausmaß in die Graphik eintgetragen. Erfolgt eine Richtungsänderung, wird eine neue Spalte rechts von der alten begonnen und dort wiederum vertikal eingetragen.In welcher Zeit die Kursbewegung stattfindet wird nicht berücksichtigt. Dadurch gibt der Point & Figure-Chart langfristigere Signale. üblicherweise werden Aufwärtsbewegungen mit einem "X" je Einheit gekennzeichnet, während Abwärtsbewegungen mit einem "O" eingezeichnet werden. Eine entscheidende Größe beim Point-&-Figure-Chart ist das Umkehrminimum, das besagt, wann eine Richtungsänderung durch eine neue Spalte festgehalten wird. Da diese neue Spalte erst begonnen wird wenn das Umkehrminimum überschritten wird, wird die Kursentwicklung in ihrer optischen Erscheinung geglättet wiedergegeben.

Portefeuille  Linkpfeil zum Seitenanfang
Siehe Portfolio.

Portfolio (= Portefeuille)  Linkpfeil zum Seitenanfang
Zusammensetzung eines Depots. Bei Investmentfonds versteht man unter Portefeuille die Summe der Anlageinstrumente eines Fonds.

Portfolio Selection  Linkpfeil zum Seitenanfang
Bezeichnung für Anlagestrategie, die zur optimalen Zusammenstellung eines Portfolios herangezogen wird. Sie entstammt einer Theorie über die optimale Mischung von Wertpapieren und wurde 1952 von H. M. Markowitz erstmalig quantifiziert. Ausgangspunkt der überlegung ist ein bestimmter zu Investitionszwecken zur Verfügung stehender Betrag. Im Vergleich zu einer Investition des gesamten Betrags in ein einziges Risikopapier, lässt sich durch breite Streuung des Betrags auf mehrere verschiedene Titel ( Diversifikation ) das Risiko der Anlage (beschrieben durch die Varianz) vermindern. Voraussetzung hierfür ist, dass die Renditen der Wertpapiere nicht perfekt positiv miteinander korreliert sind.

Post-Trading-Period  Linkpfeil zum Seitenanfang
Bezeichnung für die Nachhandelsphase in XETRA, in der Geschäfte bearbeitet werden können, bevor sie zur elektronischen Abwicklung weitergeleitet werden.

Power-Warrant  Linkpfeil zum Seitenanfang
Power-Warrants sind eine exotische Optionsscheinform. Bei diesen Scheinen ist ein Schwellenwert vereinbart. Liegt der Bezugskurs über diesem Schwellenwert, so wird die positive Differenz dieser beiden Werte potenziert (i.d.R. quadriert). So bewirkt eine Differenz von z.B. 3 Euro-Cent eine Auszahlung von 9 Euro-Cent usw. Die maximale Höhe der Auszahlung ist begrenzt. Sollte z.B. diese Grenze bei 5 Euro-Cents liegen, so wuerden auch bei einer Differenz von 7 Euro-Cents nur 25 Euro-Cent ausgezahlt. I.d.R. tritt in diesem Fall eine automatische Ausübung ein, d.h. erreicht der Differenz-Betrag den Wert von 5 Euro-Cent, so wird der maximale Betrag von 25 Euro-Cent ausgezahlt und der Schein erlischt. Ist die Differenz jedoch negativ, so verfällt der Schein am Ende der Laufzeit wertlos. Es werden Power-Calls und Power-Puts angeboten.

Prämie  Linkpfeil zum Seitenanfang
Prämie: Siehe Agio.
Der Begriff Prämie (auch Optionspreis) wird auch für den Prozentsatz verwendet, um den der indirekte Erwerb des Basiswertes durch Kauf und Ausübung des Optionsscheines teurer ist als der unmittelbare Erwerb des Basiswertes.
Präsenzbörse
Wertpapierhandel, von Maklern und Händlern durchgeführt, welcher in einem Börsengebäude stattfindet. Die Präsenzbörse ist sozusagen die klassische Variante des Börsenhandels, bei der die Geschäftsabschlüsse auf dem Parkett zwischen den Händlern im persönlichen Kontakt stattfinden. Gegenteil: Computerbörse.

Preference Shares / Preference Stocks  Linkpfeil zum Seitenanfang
Angelsächsische Bezeichnung für Vorzugsaktien.

Preisindex  Linkpfeil zum Seitenanfang
Im Kursverlauf eines Preisindex wird ausschließlich die Kursentwicklung der beinhalteten Aktien abgebildet. Dividenden- und Bezugsrechtserlöse sind im Index nicht enthalten. Als Ausgleich dafür werden erwartete Dividendenzahlungen in Form eines Preisabschlags berücksichtigt. Nahezu alle großen Indizes sind weltweit Preisindizes, auch Kursindizes genannt.
Gegenteil: Performanceindex.
Von amtlichen Stellen (z.B. vom Statistischen Bundesamt) errechnete Meßzahl, die Auskunft gibt über durchschnittliche Preisveränderungen in verschiedenen Bereichen der Wirtschaft. Beispielsweise gibt der Preisindex für die Lebenshaltung (Index der Verbraucherpreise) die Entwicklung der Preise für Güter und Leistungen des täglichen Bedarfs wieder. Errechnet wird er anhand eines Warenkorbs (der neben Waren auch Dienstleistungen und Nutzungen umfaßt) für eine Gruppe von Haushalten, die nach Personenzahl und sozialer Stellung repräsentativ für die Gesamtbevölkerung sind.
Preisveröffentlichung der Anteile
Ist für Ausgabe- und Rücknahmepreis sowie für Zwischengewinne gesetzlich vorgeschrieben und muss börsentäglich in einer hinreichend verbreiteten Tageszeitung erfolgen. Die Anteilspreise werden in regionalen und überregionalen Tageszeitungen, im Internet und im Videotext veröffentlicht. Viele Kapitalanlagegesellschaften bieten im Internet oder über T-Online sowie über Telefon- und Fax-Dienste einen eigenen Preisinformationsservice an.

Price Earning Ratio  Linkpfeil zum Seitenanfang
Angelsächsische Bezeichnung für Kurs-Gewinn-Verhältnis.

Primärkt  Linkpfeil zum Seitenanfang
Emissionsmarkt für Wertpapiere. Der Sekundärmarkt ist der Zirkulationsmarkt, auf dem bereits umlaufende Wertpapiere gehandelt werden. Wertpapierbörsen sind grundsätzlich Sekundärmärkte.

Private Capital Fonds  Linkpfeil zum Seitenanfang
geschlossene Publikumsfonds der RWB AG, die dem Privatanleger den Zugang zur Anlageklasse Private Equity eröffnen

Private Equity  Linkpfeil zum Seitenanfang
Investitionen in die Finanzierung nicht börsennotierter Unternehmen mit Eigenkapital

Private Placement  Linkpfeil zum Seitenanfang
(Private Plazierung)
Nichtöffentliche Emission von Anteilen an einer Gesellschaft oder die nicht-öffentliche Zeichnung einer Kapitalerhöhung.

Privatplazierung  Linkpfeil zum Seitenanfang
Form der Plazierung, bei der die Wertpapiere eines Unternehmens nicht öffentlich, sondern Großinvestoren, institutionellen Anlegern, etc. durch die Emissionsbank angeboten werden. Vorteile der Privatplazierung: Vermeidung von Kosten und schnelle Möglichkeit der Mittelaufnahme.

Produktenbörse  Linkpfeil zum Seitenanfang
Siehe Börsenarten.

Programmhandel  Linkpfeil zum Seitenanfang
Computergestützter und -gesteuerter Arbitragehandel, z.B. zwischen einem Index und dem dazugehörigen Terminkontrakt. Der Programmhandel trägt damit dazu bei, daß die aktuellen Kurse zwischen Kassa- und Futuresmarkt gerecht bewertet sind.

Projektfinanzierung  Linkpfeil zum Seitenanfang
Form der Kreditgewährung. Ihren Namen erhält sie aus der Tatsache, dass bei dieser Form der Finanzierung die Verzinsung und Rückzahlung der Mittel aus den Erträgen des betreffenden Investitionsprojekts erfolgen.

Prolongation  Linkpfeil zum Seitenanfang
Verlängerung eines Darlehens oder der Zinsfestschreibungszeit eines Darlehens wird Prolongation genannt.

Prospekt  Linkpfeil zum Seitenanfang
Im engeren Sinne: gesetzlich vorgeschriebene Zusammenstellung von Angaben über eine Gesellschaft, die Aktien oder Anleihen an der Börse einführen will. Dabei sind die Prospekte anläßlich einer Einführung zum amtlichen Handel ausführlicher und unterliegen strengeren Anforderungen als diejenigen für eine Einführung in den Geregelten Markt.

Prospekthaftung  Linkpfeil zum Seitenanfang
Haftung von Emittent und Konsortialinstituten für Schäden, die dem Anleger wegen fahrlässiger, fehlerhafter oder absichtlich irreführender Angaben im Emissionsprospekt entstehen. Die Haftung ertreckt sich auch auf die Unvollständigkeit eines Prospekts infolge der Fortlassung wesentlicher Tatsachen. Die Ersatzpflicht erstreckt sich nur auf diejenigen Stücke, welche aufgrund des Prospekts zugelassen sind und ist ausgeschlossen, wenn der Besitzer des Papiers die Unrichtigkeit oder Unvollständigkeit der Angaben des Prospekts bei dem Erwerb kannte.

Protektionismus  Linkpfeil zum Seitenanfang
Schutzmaßnahmen eines Staates für die eigene Wirtschaft vor ausländischer Konkurrenz (z. B. Importbeschränkungen für bestimmte Güter).

Provision  Linkpfeil zum Seitenanfang
Bezeichnung für die Gebühr, die von Banken für die Ausführung von Wertpapieraufträgen erhoben wird. Provisionen sind in Form von Bankprovisionen üblich, die von Kreditinstituten für die von ihnen erbrachten bzw. zu erbringenden Leistungen im Kreditgeschäft, Zahlungsverkehr, für den An- und Verkauf sowie die Verwahrung und Verwaltung von Wertpapieren, im Emissionsgeschäft, bei der Vermögensberatung und -verwaltung etc. verlangt werden. Die Provision eines Kursmaklers wird als Courtage bezeichnet.

Prozentnotierung  Linkpfeil zum Seitenanfang
Kursangabe, in Prozent vom Nominalwert des Wertpapiers ausgedrückt.

Public Equity  Linkpfeil zum Seitenanfang
Eigenkapital, das an öffentlichen Börsen in Form von Aktienkapital aufgenommen wird.

Publikumsfonds  Linkpfeil zum Seitenanfang
Investmentfonds, deren Anteilscheine keinem bestimmten Anlegerkreis vorbehalten sind, sondern von jedermann erworben werden können. Gegenteil: Spezialfonds.

Publizität  Linkpfeil zum Seitenanfang
Das Informieren der öffentlichkeit über kursrelevante Ereignisse oder Unternehmenskennzahlen, die die Situation der betreffenden Gesellschaft oder auch die Börse im allgemeinen betreffen. Für Aktiengesellschaften besteht die gesetzliche Verpflichtung, bestimmte Informationen über das Unternehmen zu veröffentlichen. Dies bezeichnet die gesetzliche Publizität. Ein Grossteil der Aktiengesellschaften geben freiwillig Informationen über ihre Vermögens- und Ertragslage, über Forschung und Entwicklung, über Investitionspläne usw. an die öffentlichkeit. Hier spricht man von freiwilliger Publizität. Damit wollen sie gegenüber den Aktionären und potentiellen Aktionären eine Vertrauensbasis schaffen.

Publizitätspflicht  Linkpfeil zum Seitenanfang
Besondere Verpflichtung zur regelmäßigen Bekanntgabe von Informationen über die Entwicklung der Geschäfte eines Unternehmens, das seine Aktien an einer Börse handeln lassen will. Art und Umfang dieser Publizitätspflicht sind je nach Börsensegment (amtlicher Handel, geregelter Markt usw.) unterschiedlich. Wird dieser Verpflichtung durch das Unternehmen nicht nachgekommen, kann die Zulassung zum Handel zurückgezogen oder die Kursfeststellung ausgesetzt werden.

Put  Linkpfeil zum Seitenanfang
übliche Bezeichnung für eine Verkaufsoption, deren Halter (Optionskäufer bzw. Optionsscheinkäufer) das Recht, aber nicht die Verpflichtung hat, den Basiswert während der Ausübungsfrist der Option bzw. des Optionsscheines zu dem im voraus festgelegten Basispreis unter Berücksichtigung des Bezugsverhältnisses zu verkaufen. Gegenteil: Call.

Put-Call Parität  Linkpfeil zum Seitenanfang
Bezeichnung für eine Gleichgewichtsbedingung zwischen einem Put und einem Call, einer Position im Basiswert sowie einem Kredit i.H.v. diskontierten Wert des Basispreises.

Put-Call-Ratio  Linkpfeil zum Seitenanfang
Der Markt für Optionen ist ein guter Indikator für die Börsenstimmung. Das Verhältnis von Verkaufs (Put)- zu Kaufoptionen (Call) gibt die Put-Call-Ratio wieder. Wurden an einem Tag 50.0000 Puts und 100.000 Calls gehandelt, beträgt die Put-Call-Ratio 0,5. Interessant für Investoren ist insbesondere die Veränderung der Maßzahl. Steigt sie - der Pessimismus nimmt zu - verheißt das freundliche Kurse und umgekehrt.

Put-Option  Linkpfeil zum Seitenanfang
Siehe Put.




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